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Netzwerke: Netzwerktopologie

Unter der Topologie eines Netzwerks versteht man im gröberen Sinn erst einmal den Aufbau eines solchen Netzwerks. Je nach Netzwerkklasse werden verschiedene Topologien verwandt - mal aus dem Grund der Wirtschaftlichkeit (also des Geldes wegen) und mal aus dem Grund der Schnelligkeit (Geschwindigkeit der Datenübertragung).

Bus-Topologie

Wenn man mehr als zwei PC's, die man einfach mit einem CrossOver-Kabel (ein spezielles Kabel bei dem die Sendeleitungen des einen PC's den Empfangsleitungen des anderen entsprechen und umgekehrt) verbindet, vernetzen möchte, ist diese Topologie ist die einfachste und preiswerteste Variante ein Netzwerk aufzubauen.
Dies ist die ursprüngliche Form des Ethernetzes (dazu später mehr). Die PC's werden hier in einer Reihe an den Bus (das Netzwerk) angeschlossen, der jeweils an den Enden mit einem Abschlusswiderstand versehen sein muss. Man benötigt die entsprechende Anzahl an Netzwerkkarten, ein T-Stecker, zwei Abschlusswiderstände und ein Koaxialkabel in entsprechender Länge. Der T-Stecker dient zum Anschluss des Kabels an die Netzwerkkarte und gewährleistet, dass der Bus auch dann geschlossen bleibt wenn ein T-Stecker von der Netzkarte getrennt wird. Das Kabel besteht aus einem Innenleiter, der das Datensignal führt, und dem Außenleiter, einer Abschirmung die das Datensignal nach außen schützt.
Das Netz ist jederzeit problemlos erweiterbar wobei die Länge vom 1. bis zum letzten Rechner max. 185 m nicht überschreiten sollte. Es können bis zu 5 solcher Segmente gekoppelt werden, mit Hilfe von Bridges oder Repeatern (dazu später mehr). Nachteil ist die Anfälligkeit des Netzes, bei Störung einer Kabelverbindung oder einem Stecker ist das Netz ebenfalls gestört.

Aufbau einer Bus-Topologie
Darstellung: Aufbau einer Bus-Topologie

Stern-Topologie

Diese Topologie hat einen zentralen Knotenpunkt zu dem von jedem Rechner eine Verbindung hergestellt werden muss. Der zentrale Punkt ist entscheidend für Art (passives oder aktives Sternnetz) und die Leistung des Netzes. Hier kann ein Hub oder ein Switch eingesetzt werden. Diese Geräte verfügen über eine Anzahl von Ports (ab 4 Ports) an welche die Rechner über Twisted Pair oder Patschkabel verbunden werden. Da durch diese häufigen Verbindungen ein hoher Kabelaufwand entsteht, ist die Einrichtung eines solchen Netzes relativ kostenintensiv - wobei jedoch die Technik leistungsfähiger und belastbarer ist. Vorteil ist auch: Durch eine Störung an einem Kabel oder Stecker entsteht kein Gesamtausfall. Die Kabellänge ist mit 100 m und die Übertragungsleistung ist bis 1000 MBit/s festgelegt.

Aufbau einer Stern-Topologie
Darstellung: Aufbau einer Stern-Topologie

Ringtopologie

Bei der Ringtopologie findet die Kommunikation in einer festgelegten Übertragungsrichtung seriell statt. Jedes Signal muss im ungünstigsten Fall den gesamten Ring durchlaufen. Ein typisches Beispiel für eine Ringtopologie ist Token Ring. Fällt eine Station oder eine Verbindung aus, ist der gesamte Ring betroffen. Um dies zu vermeiden kann ein zweiter Ring aufgebaut werden der den Ausfall einer Verbindung überbrückt.
Da der parallele Ring in der Regel aus Sicherheitsgründen angelegt wird, sollte er möglichst räumlich getrennt vom Hauptring verlegt werden. Diese Topologie ist sehr teuer und wird hauptsächlich von Banken und in Verwaltungen verwendet. Da diese Technologie in Heimnetzwerken nicht angewendet wird wollen wir darauf nicht weiter eingehen.

Aufbau einer Ringtopologie
Darstellung: Aufbau einer Ringtopologie

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Stefan Wienströer

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