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HTTP Protokoll – Hintergrundwissen

HTTP ist das Protokoll des WWW schlechthin. Ohne HTTP könnten Sie das hier nur schlecht lesen und ohne HTTP könnten Sie auch ihr Online-Banking nicht machen. Doch was steckt hinter diesem einzigartigen Protokoll? Wir beleuchten für Sie die Sache und zeigen Ihnen, wie HTTP funktioniert und wie die Webseite zu Ihnen nach Hause kommt.

Was ist HTTP?

HTTP steht für Hypertext Transfer Protokoll und ist damit laut Bezeichnung ein Protokoll zum Übertragen von Hypertext-Dokumenten. Im Ursprünglichen Sinn sollten damit also HTML-Dokumente von einem Computer zum anderen übertragen werden - das ist eben das Prinzip des WWW. HTTP definiert dazu eine Reihe von Regeln und Mechanismen die ein Computer(-Programm) verwenden kann um bestimmte Dateien anzufordern oder eben diese auszusenden.

Geschichtlicher Rückblick

Die Geschichte des HTTP begann lange nach dem Start des Internet. 1989/90 ersann der britische Informatiker Tim Berners-Lee die Idee eines World-Wide-Web. Die Idee war, dass jeder Computer der innerhalb des WWWD aten anbieten konnte und dass man von diesem dann auch bestimmte Daten beziehen konnte. Zur Umsetzung eben dieser Idee, war es nötig, dass der Datenerfrager (der Client) seinen Wunsch nach Daten ausdrücken konnte und ebenso dass der Datenlieferer (der Server) verstand, welche Daten gewünscht waren und diese dann auch in geeigneter Form liefern konnte. Für eben diese Kommunikation benötigte man sodann ein Protokoll: HTTP.

HTTP-Transaktionen

Im Folgenden wollen wir das HTTP-Protokoll nun näher kennen lernen. Das Protokoll an sich ist dabei relativ einfach und von nur wenigen Abfolgen dominiert.

Request-Methoden

HTTP unterstützt für verschiedene Anwendungen auch verschiedene Request-Methoden (“Anfrage-Varianten”). Damit stehen dem Client mehrere Methoden zur Verfügung um etwa Dateien abzurufen, ein Formular abzusenden oder eine Datei hoch zu laden.

Allgemeine Header

Allgemeine Header sind Header, die sowohl bei Requests als auch bei Responses verwendet werden können. Es gibt davon insgesamt 9:

Request-Header

Die Request-Header werden ausschließlich beim Request, also bei der Anfrage des Client, verwendet.

Entity-Header

Entity-Header sind Headerdaten, die den Entity-Body (im Normalfall die POST- bzw. Dateidaten) beschreiben.

Response-Header

Die Response-Header werden ausschließlich beim Response, also der Serverantwort, verwendet.

Response Codes

Die Response-Codes teilen dem Client mit, wie erfolgreich oder nicht erfolgreich der Request verlaufen ist. Der Response-Code ist eine dreistellige Zahl zwischen 100 und 599 – jeder Code gibt dabei einen bestimmten Status an. Die Codes selbst sind in bestimmte Bereiche (1xx, 2xx, 3xx, …) gegliedert, die jeweils bestimmte Grundaussagen besitzen. Neben den fest definierten Response-Codes kann ein Server auch einen völlig anderen Code aus dem jeweiligen Bereich verwenden, sofern dieser vom Clienten unterstützt wird.

Anwendungsbeispiele

Im letzten Teil möchten wir Ihnen nun einige praxisnahe Einblicke in HTTP bieten und Ihnen zeigen, wie bestimmte Aufgaben- und Problemstellungen behandelt werden.

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Über uns

Stefan Wienströer

Wir entwickeln Webanwendungen mit viel Leidenschaft. Unser Wissen geben wir dabei gerne weiter. Mehr über a coding project

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